Zwei Wasserfälle stürzen braunen Sandstein hinunter in ein Wasserbecken
Florence Falls Wasserfälle im Litchfield Nationalpark Australien
Aborigine Guide sitzt an Fluss im Litchfield Nationalpark
Zwei Wasserfälle stürzen braunen Sandstein hinunter in ein Wasserbecken
Florence Falls Wasserfälle im Litchfield Nationalpark Australien
Aborigine Guide sitzt an Fluss im Litchfield Nationalpark
Buschwanderungen und schwimmen unter Wasserfällen

Litchfield Nationalpark

Der Litchfield Nationalpark liegt gerade einmal 1,5 Stunden Fahrzeit südlich von Darwin und bietet Besuchern abwechslungsreiche Abenteuer-Erlebnisse in wunderschöner Natur: Schwimmen unter Wasserfällen und in natürlichen Felsenbecken, Buschwanderungen, Touren mit dem Allradfahrzeug und Vögel sowie wild lebende Tiere beobachten. Er eignet sich ideal für einen Tagesausflug oder um mehrere Tage in der Region zu verweilen. Der Eintritt in den Park ist frei – wandern und planschen Sie also nach Herzenslust in diesem schönen Naturgebiet.

Auf dem zentralen Sandsteinplateau wachsen vielfältige Baumarten. Am Fuße der Steilhänge gedeiht lichter Monsunregenwald, der auch in den tiefen, engen Schluchten zu finden ist, die über Jahrtausende von den Wasserfällen geformt wurden. Hier können Liebhaber von Orchideen oder Lilien sehr seltene Exemplare dieser Arten entdecken. Im Litchfield Nationalpark können Ihnen mit etwas Glück auch kleine Kängurus und Wallabys vor die Kamera hüpfen. Besonders Vogelliebhabern wird hier das Herz höher schlagen, denn im Park leben hunderte verschiedene Arten, die ihren Gesang zum Besten geben.

„Magnetische“ Termitenhügel

Spektakulär und ikonisch für den Park sind die sogenannten „magnetischen” Termitenhügel. Die Hügel sowie ihre Bewohner sind nicht wirklich magnetisch, jedoch hat ihre besondere gleichförmige Ausrichtung zur Sonne ihnen ihren Namen beschert. Diese bis zu 100 Jahre alten Strukturen sind einzigartig in den nördlichen Teilen Australiens.

Die keilförmigen Hügel sind alle exakt in Nord-Süd-Richtung ausgerichtet. Die Termiten ernähren sich von Graswurzeln und anderen Pflanzenresten, die sie in den Ebenen finden. Da diese saisonal bedingt überflutet sind, haben die schlauen Krabbler Ihr Zuhause ganz einfach über dem Wasser errichtet und in die Höhe gebaut. Die Ausrichtung des Hügels wirkt wie ein Temperaturregler und hält den Wärmegrad im Inneren konstant.

Baden unter Wasserfällen

Im Litchfield Nationalpark laden zahlreiche Wasserlöcher und herrliche Wasserfälle zu einem erquickenden Sprung in das kühle Nass ein. Dabei gehören die Florence und Wangi Falls zu den größten und bekanntesten Optionen. Zu den Sandy Creek Falls gelangen Sie nur über einen Allrad-Treck und einen 1,4 km langen Fußweg. Dafür werden Sie jedoch belohnt mit einem von Regenwald umgebenen See und einem atemberaubenden Wasserfall.

Hoher imposanter Termitenhügel umringt von Palmen im Litchfield Nationalpark
Die imposanten Termitenhügel sind das Wahrzeichen des Litchfield Nationalparks
© TravelEssence
Mann schwimmt in natürlichem Becken Litchfield Nationalpark
Nehmen Sie ein erfrischendes Bad inmitten der Natur
© TravelEssence

The Lost City

Eine Reihe von großen Sandsteinfelsen erinnern in einer abgelegenen Region des Litchfield Nationalparks an eine alte Zivilisation. Die Strecke zur „Lost City” ist extrem steinig und holprig. Knappe 10 Kilometer geht es auf der einspurigen Piste an zahlreichen Termitenhügeln vorbei – wer es bis hierher schafft (bitte nur als erfahrener Allradfahrer!), wird mit einem außergewöhnlichen Anblick belohnt: eine von Wind und Wetter seit Jahrtausenden geformte Gesteinsformation, deren steil aufragenden Wände, engen Gänge und Kuppeln den Eindruck erwecken, dass sie von Menschenhand geschaffen wurden.

Die frei stehenden Sandsteinblöcke und Säulenformationen der „Lost City” sind auf einer Fläche von der Größe einer Kleinstadt verteilt und sehen aus wie die Ruinen einer Stadt mit einem Labyrinth aus engen Gassen. Ihr Alter wird dabei auf über 500 Millionen Jahre geschätzt.

Beste Reisezeit für den Litchfield Nationalpark

Reisen Sie zum Litchfield Nationalpark idealerweise in der Trockenzeit – von April bis Oktober. In diesem Zeitraum ist das Wetter angenehm und Regengüsse eher selten. Wenn es Ihnen jedoch nichts ausmacht, nass zu werden, können Sie auch den Rest des Jahres anreisen. Wie jeder Einheimische Ihnen bestätigen wird, gibt es nichts Besseres, als das Top End während und nach einem Monsunregen zu erleben – mit reißenden Flüssen und den übersprudelnden Wasserfällen. Die Wahl liegt bei Ihnen.

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