Geysir in Rotorua
Wellington aus der Vogelperspektive bei einem Flug im Hubschrauber
Geysir in Rotorua
Wellington aus der Vogelperspektive bei einem Flug im Hubschrauber
Elternzeit in Neuseeland

Von Rotorua bis Wellington

Den ersten Teil seiner Elternzeit-Reise verbrachte Reiseexperte Henrik und seine Familie in Auckland und Coromandel. Als nächstes auf dem Programmpunkt: Rotorua, der Tongariro Nationalpark und Wellington.

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Rotorua - Zentrum der Maori-Kultur

Was hier ein Genuss fürs Auge ist, ist es weniger für Nase. Freundlich beschrieben duftet es hier nach länger nicht gekühlten Eiern. Und doch ist es wahnsinnig beeindruckend, dass es überall blubbert, dampft und kocht. Mitten in Rotorua liegt der Kuirau Park mit imposanten Geothermal-Quellen. Es gibt sogar ein angelegtes Fuß-Spa-Becken. Bei den doch etwas niedrigeren Außentemperaturen eine willkommene Wärme.

Am Ufer des Lake Rotorua liegt auch die kleine Maori-Siedlung Ohinemutu. Auch dort befinden sich einige kochende Wasserstellen. Hier trifft alles, was Rotorua ausmacht, aufeinander.

Ebenfalls am Ufer liegt ein moderner und wunderschön angelegter Spielplatz. Wie wir im Laufe der Reise feststellen werden, legen die Neuseeländer sehr viel Wert auf Spielplätze, man findet sie auch in vielen kleinen Ortschaften. JEDER Spielplatz verfügt zum Beispiel über eine Babyschaukel, was uns doch sehr beeindruckt und für den Kleinen immer wieder eine schöne Abwechslung ist. Hier wird an jedes Alter gedacht.

Die Nächte verbringen wir in einer faszinierenden Glamping-Unterkunft außerhalb Rotoruas auf einer hügeligen Farm.

Tongariro Nationalpark

Von Rotorua führt uns unsere Reise über Taupo zum Tongariro Nationalpark im Zentrum der Nordinsel. Bei Taupo stoppen wir bei den beeindruckenden Huka Falls und schlendern einmal durch den Ort, der am größten Süßwassersee Neuseelands liegt. Bei der Anfahrt zum Tongariro Nationalpark türmen sich langsam die drei markanten Vulkane Tongariro, Ngauruhoe und Ruapehu auf. Letzterer ist der höchste Vulkan des Landes. Die Landschaft, auch bekannt als Mordor aus Herr der Ringe, eignet sich sehr gut für Wanderungen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Dabei spielen aber auch die Witterungsbedingungen eine wichtige Rolle. 

Weltberühmt ist das mehrstündige Tongariro Crossing. Bei unserem Besuch in der Region macht sich die kältere Jahreszeit nochmals bemerkbar und aus Rücksicht auf den Kleinen nehmen wir von dieser Wanderung Abstand. Stattdessen reizt uns die Vorstellung, mit der Gondel in das Skigebiet des Vulkans Ruapehu zu fahren. Die Anfahrt zur Gondelstation durch das schroffe Vulkangestein mit bedecktem Schnee ist skurril und gleichzeitig sehr beeindruckend. Selbst aktiv werden wir beim Skifahren nicht und beobachten stattdessen lieber die Einheimischen von der Bergstation aus.

Wieder im Tal steuern wir noch zwei Wasserfälle an, deren klares Wasser wiederum eine spannende Abwechslung darstellt. Unsere Unterkunft, ein gemütliches Zweizimmer-Apartment befindet sich im National Park Village. 

Wellington

Unser nächstes Ziel liegt ganz im Süden der Nordinsel: die Hauptstadt Wellington. Wir steuern zunächst unser in der Stadt liegendes, sehr modern ausgestattetes Apartment an, um unser Gepäck auszuladen. Anschließend geben wir den Mietwagen ab und erkunden bei einem ersten Spaziergang das Zentrum der Stadt. 

Am nächsten Morgen sind wir gleich aktiv und besteigen den Mount Victoria, von dem aus man einen spektakulären Ausblick auf Wellington hat. Wieder unten in der Stadt lassen wir es danach langsamer angehen und besuchen das Te Papa Museum, Neuseelands Nationalmuseum. Die kostenfreien und teils sehr interaktiven Ausstellungen sind sehr spannend und abwechslungsreich. Wir sind selbst überrascht, als wir nach mehreren Stunden aus dem Museum kommen und die Zeit fast vergessen haben.

Dann heißt es Abschied nehmen von der Nordinsel. Die erste, kürzere Etappe unserer Reise haben wir bereits hinter uns gebracht. 

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