Elternzeit in Neuseeland

Von den Marlborough Sounds bis zu den Pancake Rocks

In seiner Elternzeit war unser Reiseexperte Henrik mit Frau und kleinem Sohn 5 Wochen in Neuseeland unterwegs. Im letzten Teil haben Sie ihre Tour auf der Nordinsel abgeschlossen – jetzt geht es weiter auf die Südinsel.

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Auf zur Südinsel

Frühmorgens geht es zum Interislander Fährterminal, um die Fähre nach Picton auf die Südinsel zu nehmen. Es ist stürmisch, was nicht ungewöhnlich für Windy Wellington ist. Die Überfahrt selbst wird anschließend aber sehr angenehm und weniger schaukelnd als im ersten Moment befürchtet. Nachdem wir das Gepäck eingecheckt haben, können mir mit dem Buggy an Bord gehen. Auch wenn die Fährfahrt nur drei Stunden dauert, so wird einiges an Unterhaltungsprogramm geboten. Für die Kleinen gibt es ein Cinema sowie einen Spielplatz in einem der unteren Decks.

Als wir die Marlborough Sounds der Südinsel erreichen, gehen wir zu einem der Außendecks, um die faszinierende, grüne und hügelige Landschaft zu genießen. Ein Vorgeschmack auf die Naturwunder, die wir in den kommenden Wochen auf der Südinsel erleben werden.

Ankunft auf der Südinsel

Mit der Ankunft in Picton auf der Südinsel ist der Tag noch nicht vorbei. Am Festland übernehmen wir zügig unseren neuen Mietwagen und fahren noch zum Abel Tasman Nationalpark. Ein klassischer Reisetag, den wir aber bewusst so gewählt haben, um dann einen längeren Aufenthalt in der Region Abel Tasman zu haben. Auf dem Weg von Picton Richtung Nationalpark war aber noch ein kurzer kulinarischer Stopp möglich. 

Havelock ist bekannt für die Green Lip Mussels und so konnten auch wir nicht “nein” zu einem leckeren Muscheln-Essen sagen. Unsere Unterkunft liegt in Kaiteriteri, einem kleinen Örtchen mit schönen Sandstränden. Von unserem Apartment aus haben wir einen wunderschönen Meerblick. Ein wirklich schönes Erlebnis ist auch der auf dem Gelände liegende Glühwürmchen-Walk. 

Wir haben den Kleinen abends als es dunkel ist in die Trage genommen und konnten so die vielen Glowworms auf dem ca. 20 Minuten langen Track entdecken. Insgesamt bleiben wir für vier Nächte in dieser von goldenen Sandstränden geprägten Region. Einen Tag nutzen wir, um einen Bootsausflug in den Abel Tasman National Park zu unternehmen. So kommen wir in die wunderschönen Buchten und zu einsamen Stränden. 

Einen anderen Ausflug haben wir mit dem Mietwagen zu den Te Waikoropupū Springs gemacht. Hier erlebt man eines der klarsten Wasser der Erde. Die Farben sind wie aus einer anderen Welt. Es tut aber auch wirklich mal gut, kein Programm zu haben und einfach entspannt die Umgebung und die örtlichen Strände zu Fuß zu erkunden. Wir nutzen sogar Pool und Whirlpool der Unterkunft, um die Akkus etwas aufzuladen.

Der “wilde Westen” - Neuseelands Westküste auf der Südinsel

Unsere Route auf der Südinsel führt uns dann entlang der Westküste nach Süden. Beim Cape Foulwind stoppen wir, um die lokale Seal Colony zu besuchen. Ein kurzer Spaziergang vom Parkplatz aus und schon sehen wir die vielen Fur Seals (Pelzrobben). Danach geht es zu den faszinierenden Pancake Rocks. Diese sind ein Must-See an der Westküste. Die Gesteinsformationen erinnern - Überraschung - an gestapelte Pfannkuchen. Auch hier sind die Wege überschaubar und vom kleinen Besucherzentrum aus einfach machbar. Dort gibt es übrigens auch ein  Café, das leckere - Überraschung - Pancakes anbietet. 

Richtung Greymouth führt die Straße dann immer wieder direkt am Ozean vorbei und bietet dabei viele schöne Aussichten. Man möchte eigentlich immer und überall anhalten. Das Wetter spielt hier nicht immer mit, die Westküste ist bekannt für raueres Klima. Einmal mehr sind wir froh, dass wir bei dem Regen in einer richtigen Unterkunft übernachten. Wir haben Platz, es ist warm und für den Kleinen gibt es genügend Raum zum Krabbeln.

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