Die Brücke ins Nirgendwo im einheimischen Busch
Die Brücke ins Nirgendwo im einheimischen Busch
Genießen Sie wunderschöne Flora und Fauna

Whanganui Nationalpark

Der Whanganui Nationalpark hat kulturell, szenisch und erfahrbar viel zu bieten. Der Park wurde errichtet, um den Oberlauf des Whanganui River zu schützen. Dieser war einst ein wichtiger Transportweg sowohl für die Maori als auch für europäische Siedler. Aus diesem Grund trägt der Park auch den Namen Whanganui River Valley.

Auf einer Fläche so groß wie Hamburg leben hier wunderschöne und seltene Vogel- und Pflanzenarten, die mit dem kulturellen Hintergrund des Parks ein besonderes Zusammenspiel erzeugen. Auf Ihrer Neuseeland Reise sollte der Whanganui Nationalpark auf keinen Fall fehlen!

Highlights

Flora und Fauna

Die Flora des Nationalparks ist außergewöhnlich und vielseitig. Die Landschaft beherbergt Flusstäler, steile Abhänge, Bergrücken und im Kontrast dazu einen üppigen einheimischen Tieflandwald. Hier wächst in großem Bestand Podokarp-Hartholz, eine unterrepräsentierte Baumart, die vielen verschiedenen Lebewesen ein Zuhause bietet.

Auf anderen Ebenen des Parks wachsen Silberbuchen, Nikau-Palmen und andere Pflanzen, sowie der für Neuseeland repräsentative Silberfarn. Herbstorchideen blühen auf den Hügeln, die Flussufer sind voll mit Fuchsien und bieten einer selten Gänseblümchen Art einen Zufluchtsort.

Der Park ist bekannt für seine großartige Vogel-Population. Ob einheimisch oder nicht, Grauschnäpper, kleine Sperlinge, Meisen und Rotkehlchen verzaubern mit ihrem Gesang die verträumte Natur und machen sie zu einem außergewöhnlichen Ort. Neuseelands berühmtestes und niedlichstes Tier, der braune Kiwi, lebt hier in der größten Population des Landes. Auf dem Fluss hat die seltene und wunderschöne blaue Ente ihr Zuhause gefunden. Und im Wasser tummeln sich achtzehn einheimische Fischarten, Süßwasserkrebse, Aale und schwarze Flundern.

Individueller Road- oder Biketrip

Mit dem Auto können Sie dem Fluss von Whanganui bis Pipiriki folgen, einer Strecke von etwa 80 Kilometern. Nehmen Sie sich für die Etappe mindestens 4 Stunden Zeit, denn unterwegs laden zahlreiche schöne Aussichtspunkte, Maori-Dörfer und historisch interessante Sehenswürdigkeiten zum Fotografieren und einer kleinen Pause ein. Wasserfreunde sollten eine Flusstour durch die schöne Landschaft mit dem Kanu, Kajak oder einem Jetboot unternehmen.

Empfehlenswert ist auch, die Strecke zwischen Whanganui und Pipiriki per Fahrrad zurückzulegen, um sich noch mehr Zeit zu lassen, die Natur zu genießen. Übernachten ist unterwegs kein Problem, denn es gibt viele Möglichkeiten, die Nacht komfortabel zu verbringen.

Wandern

Im Whanganui Nationalpark können Sie eine Vielzahl an abenteuerlichen Wanderungen erleben. Vor allem der Mangapurua Track bietet einzigartige Eindrücke. Die zehnstündige Wanderung führt Sie hoch hinaus zum Mangapurua Trig. Sie laufen und klettern an steilen Felswänden, überqueren beeindruckende Schluchten und wandern an ehemaligen Siedlungen entlang, die sich die Natur zurückerobert hat. Starten Sie am Ende der Ruatiti Road, nordwestlich von Raetihi.

Whanganui River im Nationalparks
Entdecken Sie beim Wandern die Flora und Fauna des Nationalparks
© TravelEssence
Glasklare Aussichten auf dem Whanganui Fluss
Wunderschöne Ausblicke im vom Whanganui Fluss in die Landschaft

Die Brücke ins Nirgendwo

Eine ergreifende Sehenswürdigkeit, die Sie auf Ihrer Neuseeland Reise nicht auslassen sollten, führt Sie in die Vergangenheit. The Bridge to Nowhere stammt aus den 1930er Jahren und sollte die Farmen der unterschiedlichen Täler verbinden. Heute steht sie als Denkmal für die aufgegebenen Träume der heimkehrenden Soldaten des Ersten Weltkriegs. Sie durchstreiften das abgelegene Gelände und schafften es nicht, das Gebiet zum Handel zugänglich zu machen.

Sie erreichen die Brücke über den Fluss von Pipiriki, mit dem Auto, dem Fahrrad oder über den Mangapurua Track. Egal für welchen Weg Sie sich entscheiden, am Ende finden Sie sich am gleichen Ort wieder: Mitten im Nirgendwo auf einer massiven Brücke, die umgeben und bewachsen ist von wildem, einheimischen Busch. Die unwirkliche Kulisse wird noch zauberhafter durch den Gesang der Vögel, die in den üppigen Wäldern leben.

Der Whanganui-Fluss

Der Whanganui-Fluss ist mit seinen 290 Kilometern Länge der zweitgrößte Fluss der Nordinsel. Der Fluss entspringt an den Nordhängen des Mount Tongariro und mündet bei Whanganui in die Tasman Sea. Besonders außergewöhnlich macht ihn die Tatsache, dass er seit 2017 die gleichen Rechte wie ein Mensch besitzt. Wie es zu diesem Status kam, erfahren Sie im Reiseblog.

Taumarunui ist der Ausgangspunkt für die meisten Kanu- oder Kajaksafaris. Entlang des Flussufers befinden sich leicht zugängliche Hütten und Campingplätze. Ein besonderer Höhepunkt ist eine Übernachtung im Tieke Marae. Das Marae wird von den einheimischen Maori betrieben und bietet die Möglichkeit, lokale Bräuche in Aktion zu erleben.

Die ikonische Brücke ins Nirgendwo mitten im Nationalpark
Nehmen Sie die Atmosphäre und Geräusche auf der Brücke im Nirgendwo im einheimischen Busch auf
© TravelEssence
Rasante Erlebnisse auf dem Whanganui River
Entdecken Sie den Whanganui-Fluss mit dem Jetboot

Startpunkt

Durch die zentrale Lage auf der Nordinsel ist der Park aus allen Richtungen gut zu erreichen. Neben Taumarunui im Norden und Whanganui im Süden sind die Kleinstädte Pipiriki, Whakahoro und Ohinepane die Hauptzugänge zum Fluss. Und damit auch die besten Anlaufstellen, falls eine Aktivität auf dem Whanganui-Fluss geplant ist.

Beste Reisezeit

Den Park sollten Sie am besten im Sommer von Oktober bis April besuchen. Die Temperaturen sind angenehm warm und trocken, das Wasser hat eine erfrischende Temperatur und die Wasseraktivitäten machen noch mehr Spaß.

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