Auf meiner Neuseelandreise zwischen Auckland auf der Nordinsel und Wanaka auf der Südinsel haben mich die atemberaubenden Landschaften tief beeindruckt. Am "schönsten Ende der Welt" segelte ich an der Küste der Coromandel Halbinsel entlang, pflanzte Bäume im Te Urewera Regenwald, unternahm einen Bootsausflug im Abel Tasman Nationalpark, erfüllte mir den Traum mit Delfinen zu schwimmen, wanderte am Mt Cook entlang und radelte um den wunderschönen Lake Pukaki. Auf meinem Roadtrip durch Neuseeland übernachtete ich natürlich auch in tollen Unterkünften. Heute teile ich ein paar meiner Lieblingshäuser mit euch.
Rebecca Schirge war drei Wochen lang auf einer individuellen TravelEssence Mietwagenreise unterwegs. Von ihren Highlights erzählt sie in diesem Beitrag. Rebecca ist freiberufliche Redakteurin und Bloggerin. Auf ihrem eigenen Blog, Rebeccas Welt, berichtet sie regelmäßig über ihr Lieblingshobby - das Reisen.
Stilvoll auf einer Eco-Farm übernachten: Lancewood Villa
Ein Hauch Toskana, ein wenig Bali – als wir die Lancewood Villa auf der Südinsel Neuseelands erreichten, hatte ich ständig neue Assoziationen. Zum einen waren da die zahlreichen Olivenbäume, die die Auffahrt säumten und die mit Terrakotta-Töpfen ausgestatteten Terrassen. Zum anderen war da das minimalistische Woolshed Romantic B&B, das mich an ein schickes Yoga-Studio denken ließ. Gar nicht so falsch, denn wie wir von unseren Gastgebern erfuhren, hatte das Gelände zuvor dem prominenten Yoga-Lehrer John Scott gehört, der vor Ort Yoga-Retreats anbot. Zu John Scotts Gästen im "Stillpoint Yoga Retreat" zählte u.a. auch Sting. Heute führen Fiona & Alistair hier eine ökologische Farm mit integrierter Eco-Acommodation.
Die Besucher dürfen sich nicht nur über wahnsinnig herzliche Gastgeber und ein selbstgemachtes Frühstück mit vielen Produkten aus eigenem Anbau freuen, sie können sogar direkt mit anpacken, wenn sie Lust haben. Zum Beispiel bei der Olivenernte, denn auch ihr Olivenöl machen Fiona & Alistair selbst und das schmeckt köstlich. Wer lieber entspannt, badet im schönen Naturpool oder begutachtet ein ganz besonderes Herzensprojekt der beiden – den Urwald. Fiona und Alistair haben ihr großes Gelände genutzt, um in den letzten Jahren über 5.000 einheimische Bäume zu pflanzen.
Ziemlich futuristisch und dabei doch gemütlich: Silo-Stay
Krass, was ist denn das? Plötzlich standen sie vor uns, die raumschiffartigen Bauwerke, die aussehen, als seien sie einem Science-Fiction-Film entsprungen. Etwa 50 Autominuten von Christchurch entfernt, hat der Künstler und Visionär Stuart Wright-Stow eine Unterkunft der ganz besonderen Art geschaffen, die den bis dahin unbekannten kleinen Ort prominent machen sollte. Das hat er geschafft. Die Eco-Unterkunft zieht neben zahlreichen Besuchern auch viele Durchreisende an, die auf dem Weg nach Akaroa sind. Zugegeben, in einem Silo zu übernachten klingt erstmal ungewöhnlich, doch hat man sich erstmal an die runde Architektur gewöhnt, mag man gar nicht mehr damit aufhören, all die kreativen Details zu entdecken, die sich die Architekten haben einfallen lassen. Absolutes Highlight war hier die Dachluke, die sich öffnen ließ, so konnte man direkt vom Bett aus in den Sternenhimmel gucken.
Das Silo Stay ist ein idealer Ausgangspunkt für tolle Wanderungen auf der Halbinsel Banks Peninsula, viele der Routen ermöglicht immer wieder atemberaubende Aussichten auf einsame Buchten, grüne Täler und das Meer, das in allerlei Blautönen leuchtet.
Eco-Unterkunft mit grandiosem Ausblick: Lakestone Lodge
Es ist gar nicht leicht zu sagen, was mich hier mehr überwältigt hat, die grandiose Gastfreundschaft oder der beeindruckende Blick auf Lake Pukaki und Mount Cook, den man sogar vom Bett und der Badewanne aus genießen konnte. Mike and Anna Bacchus haben beim Bau der luxuriösen Lodge größten Wert auf Nachhaltigkeit gelegt und so wird der Strom über eine eigene Photovoltaikanlage gewonnen. Das Wasser stammt aus einer Regenwasser-Aufbereitungsanlage und dem Brunnen, auch ein eigenes Abwasser-Reinigungssystem ist vorhanden.
Nach dem köstlichen Dinner im hauseigenen Restaurant, ließ uns Mike auf der Veranda durch sein Teleskop auf den Mond schauen – wow, so nah habe ich diesen noch nie zuvor gesehen. Mike hat viele Jahre als Expeditions-Geologe gearbeitet und seine Faszination für die Astronomie ist einfach ansteckend. Umso passender, dass die Lakestone Lodge in der Mitte des weltweit größten Dark Sky Reserves liegt – das macht sie auch zu einem der besten Orte, um die Milchstraße zu sehen. Mein Tipp: Lasst euch die Night Sky Experience-Tour mit Mike nicht entgehen, er zeigt euch die Hot Spots für Sternengucker.
Während unseres dreiwöchigen Roadtrips hat uns Neuseeland einfach immer wieder aufs Neue überrascht. Menschlich und landschaftlich. Es ist ein einmaliges Naturwunder, das es zu schützen gilt. Schön, dass immer mehr Einheimische es tun. Auch wir als Gäste können viel dazu beitragen, dass dies gelingt. Ganz nach dem Motto des amerikanischen Naturphilosophen John Muir, der einst so schön sagte: „Take nothing but pictures, leave nothing but footprints, kill nothing but time“.
Bye, bye, New Zealand! Du wirst mir fehlen ...
Was Rebecca auf Ihrer Reise durch Neuseeland außerdem noch nachhaltig beeindruckte, erfahren Sie in ihrem Reiseblog-Artikel "Meine Highlights in Neuseeland".
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