Roadtrip auf der Gibb River Road durch die Kimberley
Kununurra River in der Kimberley
Kimberley Felsen und Fluss in Westaustralien
Roadtrip auf der Gibb River Road durch die Kimberley
Kununurra River in der Kimberley
Kimberley Felsen und Fluss in Westaustralien

Abenteuerlicher Ausflug: Tunnel Creek in Nordwestaustralien

In der TravelEssence-Reihe "Kleine Liebeserklärungen an Down Under" teilen unsere ReiseberaterInnen und KollegInnen aus dem Team einige ihrer schönsten Momenten und Erinnerungen aus Neuseeland und Australien mit Ihnen. Zum Informieren, Wegträumen & Inspirieren für Ihre eigene Reise in der Zukunft. #DreamNowTravelLater

Reiseberaterin Ulrike Horst aus dem TravelEssence-Büro in Köln beschreibt an dieser Stelle, wie sie einen Besuch im Tunnel Creek in der Kimberley Region im Nordwesten Australiens erlebte, den Sie auf eigene Faust unternahm:

Knietief im Krokodilfluss

Im Eingang der Höhle liegt ein einsamer Hut auf einem Stein. Von oben wird er durch einen einzelnen Lichtstrahl aus einer Felsspalte angestrahlt wie ein Schrein. Ich versuche das nicht als Omen zu werten und gehe weiter in den Tunnel hinein. Tunnel Creek ist unser erster Stopp auf der Gibb River Road, einer legendären 660 km langen unbefestigten Offroad-Piste durch die Kimberley Region Westaustraliens, ganz im Nordwesten des Landes. Diese schroffe Landschaft aus Schluchten, Flüssen und lichten Waldflächen ist für mich Australien pur, nicht zuletzt aufgrund des intensiven warmen Rot-Orange-Tons, in den die Sonne die Felsen jeden Morgen und Abend taucht.

Offroad fahren auf der Gibbs River Road
Offroad fahren über die legendäre Gibbs River Road in Westaustralien
© TravelEssence
Wandern auf dem Kimberley Trail
Die Kimberley ist eine der unberührtesten Regionen Australiens
© TravelEssence

An romantische Sonnenuntergänge denke ich aber gerade nicht. Denn es gilt Urängste zu überwinden und sich tiefer in die dunkle Höhle vorzuwagen, in der Frischwasser-Krokodile leben. Es sind „nur Freshies“ wurde mir von australischen Freunden versichert „die tun nichts, solange du nicht drauf trittst“. Ja dann, mutig weiter voran.

Ein paar Meter weiter kommt uns eine kleine, bunt gemischte Besuchergruppe samt einheimischem Führer entgegen. Erleichtert stelle ich fest, dass sie alle offensichtlich den Besuch im Höhlentunnel unbeschadet überstanden haben. Unbedenklichkeit bestätigt. Ich gehe langsam weiter voran ins Dunkel. Die ersten Schritte im knietiefen Wasser sind zaghaft, aber die Neugier treibt voran. Im Schein der Stirnlampe erscheint bald das erste reflektierende Auge, dann das zweite und schließlich schwirren mehrere Augenpaare in Bodennähe durch die Luft.

Süßwasser Krokodil
Süßwasser Krokodile sind weniger aggressiv als ihre Artgenossen im Salzwasser
© Unsplash | David Clode
Höhlenwanderung durch Tunnel Creek
In den Höhlen des Tunnel Creek fühlen sich auch Süßwasserkrokodile wohl
© TravelEssence

Wir sondieren einen Spot in sicherer Entfernung und können bald im Halbdunkeln die Körper der Tiere ausmachen. Die Krokodile sind offensichtlich völlig unbeeindruckt von unserem Besuch. Das trübt unsere Erfahrung wenig. Wir sind begeistert und bereits jetzt voller Vorfreude auf unsere geplante Begegnung mit den Salzwasserkrokodilen im Northern Territory – hier natürlich mit ausreichendem Sicherheitsabstand und mit einheimischen Führer.

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